Das Fundament unseres sportlichen Ziels (zur Erinnerung: Am Siegerpodest möglichst weit oben stehen;-) basiert auf der jahrelangen leistungsorientierten Ausübung unserer Leidenschaft: Radsport. Insofern lässt sich die sportliche Vorbereitung zum RAAM nicht ausschließlich auf wenige Monate strukturiertes Training zurückführen.
Unsere vier Radsportler ruhen sich allerdings auf diesem „Fundament“ nicht aus: Alle wollen in bestmöglicher Verfassung am Start stehen. Daher gab’s die letzten Monate einiges an Feinschliff und spezifischer Vorbereitung. Ergänzt wurde der Trainingsalltag von motivierenden Trainingscamps, ersten Radrennen oder netten neuen Gimmicks wie beispielsweise einem Glukose-Echtzeittracking.
Sportliche Rückschläge gab’s zwar ebenfalls, diese blieben aber mit kurzen Trainingspausen oder reduziertem Training glücklicherweise eingermaßen überschaubar. Daumen drücken, dass es so bleibt!
Insgesamt lässt sich die Qualität des Trainings kaum aussagekräftig abbilden. So kann eine einstündige hochintensive Einheit zu einer höheren Belastung und stärkeren Reizen führen, als eine vierstündige moderate Ausdauerfahrt. Beide und weitere Trainingsformen sind jedoch für die Leistungsentwicklung wichtig. Unter diesem Hinweis werfen wir dennoch – für eine grobe Vorstellung zum Pensum – einfach mal ein paar Zahlen zum bisherigen Trainingsjahr in den Raum: 375 Trainingseinheiten, 835 Stunden, 23.000 Kilometer mit 275.000 Höhenmeter zuzüglich ergänzendem Kraft- und Ausgleichstraining (Summe aller vier Fahrer auf Mountainbike und Rennrad von Januar bis April 2022).
In den nächsten Wochen bis zum RAAM ist noch einiges geplant. Neben den individuell verfolgten Trainingsplänen und Events wollen wir unter anderem einen Tag bei iQathletik (Institut zur Trainingsoptimierung für Sport und Gesundheit) verbringen sowie in gemeinsamen Trainingscamps Mitte Mai bei Karlsruhe und Anfang Juni im Vogelsberg trainieren.